Kilimandscharo 2000 - A Büldbericht von Georg Sommeregger

2000 woama am Kilimandscharo. Es folgt a Büldbericht. Dos gonze is in KEANTNARISCH, auch bekannt als KAERNTNERISCH, gesprochen in Oesterreichs suedlichstem Bundesland ('Urlaub bei Freunden'). Eine Hochdeutsche Version fuer unsere Freunde ist in Arbeit. Fuel Spass!

What you see here is the CARINTHIAN version, which is the lingo spoken in Austria's most southern province, CARINTHIA (or KAERNTEN in German). An English version might follow later on. Enjoy!



Wir sein zuerst mitm Fliga von Johannesburg nach 'Kilimandscharo International' in Arusha/Tansanien gflogn. Do woa schon im Fliaga a murdstrara, beim Aussteigen sein uns die Muckn schon Spalier gstondn. Guat doss i a Malariavorsorge mit hob, hob i ma gedocht. Wir hobn donn a Wochn in an Luxushotel (Hotel Impala) in Arusha gwohnt und mit dem LLM (dem Uniprogramm) das Kriegsverbrechertribunal fuer Ruanda ongschaut. Dos wor gonz schen interessant. Akklimatisieren homma uns a schon kennen, Arusha liegt jo ungefehr auf 1500 meta.

Tansanien is natierlich a supa Lond, man sigt jo schon die Schiraffn am Heckfliagl, und dos Lond is jo gesegnet mit ollen meglichen Naturwundan, z.B. dem Nationalpark Serengeti. Dos schau ma uns sicher naechstes Mol on. Diesmol woa jo der Berg staerker, und als Oesterreicher hob i natirlich aufi miassn.

Fuer so a Expedition braucht man natirlich a gscheite Ausruestung, und do mecht i mi glei beim Franz und bei der Anita bedonken doss sie mir so huelfreich unta die Orme gegriffen hobn. Danke auch on den Papa fuer die dicke Jacken! Die Sochen hob i donn a olle am Gipfel gebraucht, do wors schon saukolt.

Wir sin im April (2001) auffegongen, und dos is jo normalerweise nit grod die beste Zeit, weil Regenzeit. Wir hobn oba unglaubliches Glueck mitn Wetter ghobt, es hot nur gonz wenig gregnet und meistens in der Nocht wenn ma trockn in da Hittn worn.

Mir hots in Arusha sehr guat gfolln. Dos Problem is vielleicht doss es kane, oba a goa kane Gschefte im westlichen Sinn gibt, also is es schon besa wenn man olles schon fuer die Expedition mit hot. I bin an gonzen Nochmittog durch die Stodt gront um a Battarie fuer die supa neiche Stirnlampn (braucht a Blockbattarie), und am Ende hob i ma dos aufs Hirn pickn kennen. Gleichzeitig hob i oba a supa Stodtfuehrung ghobt.

Wie kummt man donn oba aufn Berg? Gonz so anfoch is dos nit, vor ollem preismaessig. Man konn jetzt a nimma allan aufferennen, a Fuehrer is gesetzlich vurgschriebn. Und sowieso empfehlenswert. Die kennen sich do schon aus. Unser Fuehrer, da Richard (genonnt 'teacher', wos sovuel wie a Ehrennomen fuer Gelehrsamkeit is) woa schon ueba 200 Mol obn! Do is glei sei Adress, i konn ihn nur weitaempfoehln (und an guatn Preis hota uns a gmocht):

Richard is official mountain guide and organises everything you need, the only thing YOU have to do is walk!

richard.nguma@privatesafariclub.com
www.privatesafariclub.com

Dos Bier is eigentlich gonz guat in Tansanien. Villacher is kans, oba donn is jo Villach a nit in Tansanien, oda?

Und do wor a donn endlich - DA BERG. Togelong wora immer in Wolkn gehuellt, oba donn wora am Obend, und nur fuer a stund oda so, zu segn. Bei Sonnenuntergong leichtet er donn rosa, und do hob i dos obige Foto gschossn. Dos is schon a eigenortiges Gfuehl, man steht mittn in Afrika und do is diesa unglaubliche weisse Berg.

Die Afrikaner kennen ihn natirlich schon seit immer, aber fuer die Europea is a erst Mitte des 19. Johrhundats entdeckt wurdn. Die Mitglieder der Royal Geographic Society hobn den Missionar der den 'schneebedeckten Berg suedlich des Aequators' gmoeldet hot nur ausglocht. Donn wors oba doch woa, und 1889 wor die Erstbesteigung, unser Londsmonn Ludwig Purtschellerr zammen mit an Deitschn, dem Hans Meyer. Dummerweise sin olle Gedenktofln aufn Kili nur fian Meyer, gsponsert von einer deitschen Gsoellschoft. Da Ludwig Purtscheller steht nur in Klomma.

Der Berg woa urspruenglich auf kenianischem Gebiet, donn hot oba, und heats guat zu, dos is a supa gschicht, die Kenigin Victoria von Englond ihrm Enkerl Wilhelm, dem depperten Kaiser, a Freid mochn wolln und hot ihm anfoch den gonzn Berg gschenkt! Tansanien woa bis 1914 a deitsche Kolonie.


Dos is da Blick vom Hotelzimmer aus. Dos erste wos i im Hotoel gsegn hob woa a oltes Plastiksackl vom Sport Eybl in Wien, und a Pickerl von der Rose vom Woerthersee. Bin doch nit da erste do... Togelong hob ma vergeblich Ausschau koltn, gegen Ende der Woche endlich a Blick aufn Berg! jau!


Vur da Obreise hob I natirlich a noch ondare Sochn zum tuan ghobt. An Salot vatrogt jo a nit jeda...man beachte dos Klomandl....

Unta da Wochn sin wir donn anfoch in a Reisebuero in Arusha gongen, hobn a bissl gfeilscht (es woa gut doss meine Freind olle Suedafrikana sein, do hom sie donn a bissl weniga valongt), und doss woas a schon. Im ollgmeinen bucht ma a gonzes Paket, dos hasst an Pauschalpreis fia Transport zum Berg, Essen und Trinkn, Parkgebuehrn (vadommt teia, ungef. 20 Dollar), Bergfuehrer, Trega, und Hittngebuehr. Bis auf die Ausruestung braucht ma sich fost um nix kimmern, Gamaschn und Stecken konn man direkt am Eingong vom Nationalpark mietn.

Am Sunntog wors olso so weit, mitn minibus hom se uns in da Fria obgholt und wir san mit an Offenzohn Richtung Moshi, dos wos die Stodt direkt beim Kilimandscharo is. Untawegs homma Vapflegung eingekaft. Aufm nehgstn Bueltl segts die gonze Monn- und Frauschoft: v.l.n.r. Georg Sommeregger, Morne van der Linde, Maureen Tong und Frans Viljoen. Wia samma olle von da Uni Pretoria und wolln so den Glonz der Menschenrechte in da Woelt vamehrn!

THE TEAM: GEORG SOMMEREGGER, MORNE VAN DER LINDE, MAUREEN TONG, FRANS VILJOEN










Strassenszene Moshi


























Da Frans und da Morne frein sich schon: aufm Pickerl hassts 'I LOVE UHURU', oba da Tepp vom Photobuero hot dos schlecht und noch dazua seitnvakehrt gescennt. Oba is jo wurscht.

Sticker reads: I LOVE UHURU





do geht's weita